Daniel Sonntag
Herr Sonntag, wie kamen Sie zu EBZ?
Während und nach meiner Ausbildung zum Werkzeugmechaniker habe ich sehr gerne die Praktikanten betreut. Mit dem Industriemeister 2006 durfte ich dann auch offiziell die Jugendlichen unterrichten und als Prüfer bei der IHK tätig sein. Nach der Finanz- und Wirtschaftskrise 2009 - 2011 wollte ich das Zusammenspiel der Wirtschaft besser verstehen. Daraufhin habe ich 2015 den Technischen Betriebswirt erfolgreich absolviert. Als sich im Sommer 2017 dann die Möglichkeit bot, bei der EBZ im Ausbildungszentrum zu arbeiten, habe ich die Challenge angenommen und bis heute nicht bereut.
Was zeichnet EBZ für Sie besonders aus?
Die familiäre Zusammenarbeit, die Entwicklung im Unternehmen und die Tatsache, dass man gegenüber neuen Ideen aufgeschlossen ist.
Was möchten Sie unseren Auszubildenden während Ihrer Ausbildung auf jeden Fall mit auf den Weg geben?
Die Auszubildenden sollen das Gefühl haben, jede Frage stellen zu können, denn so zeigen sie ihr Interesse. „Beruf“ stammt von „berufen“. Als Kind war mein "Beruf", etwas mit LEGO-Steinen zu bauen, mit Autos zu spielen und so die Welt zu entdecken. Das hat immer deutlich mehr Spaß gemacht als der „Job“ des Aufräumens hinterher. Aber auch das gehörte dazu und sollte nicht aufgeschoben werden. Frei nach dem Sprichwort: „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“.
Insider-Tipp: Konnte Sie ein/e Auszubildende/r schon einmal so richtig überraschen?
Ja, der junge Mann war auf der Realschule und hatte im Zeugnis dreimal die Note "ausreichend", u. a. im Fach Mathematik. Dieser Auszubildende entwarf zu Beginn des dritten Lehrjahres ein variables CNC Programm, welches sich im Raum vermisst. Das Programm wurde zu Recht mit einer Prämie honoriert. Das zeigt, was man mit Begeisterung und Interesse als Berufung alles erreichen kann und dass Schulnoten nicht immer alles sind.
Dürfen wir von Ihnen noch etwas Persönliches erfahren?
Gerne, ich bin verheiratet und leidenschaftlicher BBQ-Fan. In unserem Garten stehen insgesamt sechs verschiedene Varianten von Grills, Smoker, Dutch usw.; es ist „alles“ vorhanden. Ich finde, gutes BBQ verbindet Menschen miteinander. Und dabei muss es nicht immer Fleisch sein :-). Darüber hinaus bin ich großer FC Bayern-Fan und war in jungen Jahren sehr viel unterwegs, um die Spiele überall in Europa live zu sehen. Heute bin ich als Kassierer ehrenamtlich im Fanclub tätig.
Warum ich meinen Beruf liebe? Ich finde die Entwicklung der zukünftigen Generationen sehr spannend. Meine Motivation ist es, ihnen beim Start in das Berufsleben ein Mentor sein zu dürfen, um sie nach dem Abschluss als junge Erwachsene in die Berufswelt zu verabschieden.
Sie möchten sich mit mir vernetzen?
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